Karten auf den Tisch!
Wesentlich für die erfolgreiche Begleitung des Kandidaten im Prozess ist eine gegenseitige Offenheit und die ehrliche Erörterung aller für einen Wechsel relevanter Details. Es wird immer wieder einmal mit der Wahrheit bezüglich Gehalt, Dienstwagen, Mobilität und Arbeitszeitmodell „hinterm Berg gehalten“.
Die Gründe hierfür können vielfältig sein, was aber letztlich als Hintergrund nicht wichtig ist – Resultat ist immer eine Unglaubwürdigkeit, die seitens des potentiellen Arbeitgebers immer zum Abbruch des Gesprächsprozesses führt. Der Personalberater ist Vertrauenspartner für beide Seiten und berät, was sinnvoll gestaltbar ist. Er gibt aber auch ein klares Statement, ob es für beide Seiten sinnvoll ist, in einen Prozess des Kennenlernens zu gehen. Beide Seiten – Kandidat und Mandant – bekommen ein klares Statement des Personalberaters über ein „Go“ oder „No“ zum Prozessstart. Dies beruht auch wesentlich darauf, komplette Informationen über die beidseitigen Vorstellungen offen auf dem Tisch zu haben, um Enttäuschung und Zeitverschwendung für alle Beteiligten zu vermeiden. Im Vorstellungsgespräch einen höheren Gehaltswunsch oder eine andere Dienstwagenklasse in die Diskussion zu bringen ist nicht clever, sondern vielmehr naiv und peinlich. Sollte sich ein potentieller Arbeitgeber mit Gesprächspartnern befassen, die ihn (und den für beide Seiten verantwortlichen Personalberater) bereits vor einem Arbeitsbeginn täuschen? Ganz klar : Nein! Bei einem jungen Beispiel kann man nur den Kopf schütteln…… - im Vorstellungsgespräch kommt der Kandidat Stück für Stück aus der Deckung, dass sowohl der Partner den Wechsel kritisch sieht als auch eine Teilzeitbeschäftigung angestrebt wird. Was ist das Resultat? Der Mandant wird mit einer solchen Persönlichkeit kein Gespräch mehr führen wollen; auch in Zukunft nicht. Der Personalberater wird eine solche Persönlichkeit nicht mehr ansprechen und auch in Zukunft nicht mehr begleiten. Verbrannter Boden für alle Parteien! Seien Sie daher offen und verlässlich mit Ihren Vorstellungen - dann haben Sie auch einen verlässlichen Partner an Ihrer Seite im Prozess. Manchmal sind alte Sprüche eben doch zeitlos : „Ehrlich währt am längsten!“